Tipps für den Motorrad-Frühjahrs-Check

Die ersten Frühblüher stecken ihre Köpfe aus dem Boden. Höchste Zeit, das Motorrad aus dem Winterschlaf zu wecken. Für den ungetrübten Fahrspaß zum Saisonbeginn sollten allerdings einige wichtige Punkte beachtet werden.

War die Batterie zum Laden ausgebaut, ist der Elektrik-Check Pflicht. Ebenso sollten alle Flüssigkeiten, vom Kühlmittel über Bremsflüssigkeit bis zum Öl geprüft werden. Dabei hilft ein Blick auf den Garagenboden. Bei Flecken oder niedrigem Füllstand lieber vor der Fahrt nach der Dichtheit schauen.

Aber auch das Sicherheitselement Nummer Eins sollte nicht vergessen werden „die Reifen“. Nur wenige Zentimeter Fläche bilden den Kontakt zwischen Fahrbahn und Bike.
Dazu nun ein paar Infos von den Reifenprofis von PNEUHAGE.

Aktion 1: Die Profiltiefe messen.
Die gesetzliche Mindestprofiltiefe beträgt laut § 36 StVZO 1,6 mm. Die Empfehlung lautet trotzdem, die Profiltiefe nicht unter 2 mm absinken zulassen. Der Grund ist das Aquaplaningrisiko: Motorradreifen stecken wegen der geringeren Aufstandsfläche und ihrer Kontur das Wasser zwar besser weg als Autoreifen. Aber der Grip-Verlust ist wesentlich gefährlicher.
Bei Kleinkrafträdern und Mofas genügt eine Mindestprofiltiefe von 1,0 mm, empfohlen wird aber auch hierfür eine Mindestprofiltiefe von 2,0 mm.

So groß ist der Profilunterschied zwischen Neureifen (links) und erreichter Abfahrgrenze (Reifen rechts).

Aktion 2: Auf das Alter der Reifen schauen. Diese sollten auf keinen Fall älter als sechs Jahre sein. Die DOT-Nummer an der Reifenflanke verrät das Produktionsdatum. Das Gummi ist bei älteren Reifen schon ausgehärtet. Längere Bremswege vor allem bei Nässe und die Gefahr von brüchigem Profil gefährden leichtsinnig nicht nur den Biker sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.

Die DOT-Nummer 2510 bedeutet, dass der Reifen in der 25. Woche des Kalenderjahres 2010 gefertigt wurde.

Aktion 3: Die Reifen auf Schäden untersuchen.
Am besten dazu das Motorrad aufbocken und die Reifen frei drehen. Dabei besonders auf Schnitte und eingefahrene Nägel, Schrauben, Scherben oder spitze Steine achten.

Aktion 4: Luftdruck kontrollieren.
Vor dem Losfahren daheim oder an der nächsten Tankstelle unbedingt den korrekten Luftdruck einstellen! Er wirkt sich nicht nur auf die Lebensdauer der Reifen positiv aus. Sollte der Luftdruck sehr stark abgesunken sein, könnte sich doch ein Schaden am Reifen eingeschlichen haben. Wichtig: auch das Ventil kontrollieren! Ist es noch dicht oder verliert es Luft?

Als Partner für alle Fragen rund um Reifen helfen die Pneuhage Reifendienste den Sachsenbikern gerne weiter, angefangen bei der Kontrolle der Reifen über das Auswuchten der Räder bis hin zur Auswahl neuer Reifen oder dem Tausch eines defekten Ventils.

Im Produktportfolio sind alle namhaften Hersteller vertreten, zum Beispiel die neuen Profile von Bridgestone BT 016 Pro, BT R10, Pirelli Diablo Rosso2 und  Michelin Pilot Road3. Außerdem ist Pneuhage Bezugspartner von Roller- und Moped-Reifen aus dem Reifenwerk Heidenau. Unter http://www.pneuhage.de/ kann die nächstgelegene Filiale gefunden werden.

Werbung unserer Partner und Sponsoren >>>

Yamaha bei Dresden

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert