Das Team Freudenberg aus dem sächsischen Bischofswerda bereitet sich auf die Rennsaison 2014 vor
Am Wochenende fand das Finale der Spanischen Motorradmeisterschaft (CEV) auf der Traditionsrennstrecke von Jerez in Andalusien statt. Das Freudenberg Racing Team aus Bischofswerda schickte auch dieses Mal die Piloten Luca Grünwald und Max Enderlein in Vorbereitung auf die Saison 2014 an den Start.
Allein die Zahlen und Fakten zu diesem Final-Lauf der Moto3 der Spanischen Meisterschaft lassen staunen: Insgesamt 54 Piloten waren zu den Qualifyings angetreten, doch nur deren 44 wurden zu den Rennen zugelassen.
In den Qualifyings, welche aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen in zwei Gruppen gefahren werden mussten, holte sich Grünwald den zwölften Startplatz. Der Waldkraiburger kommt aus einer Saison mit 600ccm großen Supersport-Motorrädern und bereitete sich im Freudenberg-Team an den letzten beiden Wochenenden auf das Jahr 2014 vor: Dann wird der zweifache deutsche Meister im renommierten Kiefer Racing Team in die Moto3-Weltmeisterschaft (250ccm Einzylinder-Maschinen) aufsteigen.
Das Rennen verlief für Grünwald zunächst ganz ansprechend, doch nach einem heftigen Slide musste der KTM-Pilot durch das Kiesbett ausweichen und verlor entsprechend viel Boden und Plätze. Am Ende sprang der 20. Rang im Rennen für ihn heraus, womit sich der ehrgeizige Vollblutsportler natürlich wenig zufrieden zeigte.
Teamkollege Enderlein klassierte sich auf dem 30. Trainingsplatz. Enderlein, der vom ADAC Sachsen Leistungszentrum am Sachsenring unterstützt wird, fehlte dabei nur eine mickrige Sekunde auf die Top 15. Im Rennen konnte der KTM-Pilot ordentlich Boden gut machen und kratzte nahezu an den Punkten.
Luca Grünwald – Platz 20:
„Mein zweites Rennwochenende in der Spanischen Meisterschaft ist nicht gründlich danebengegangen, aber eben auch nicht so wie erhofft. Ich habe keinen guten Start erwischt, konnte mich dann aber trotzdem gut nach vorn arbeiten. Irgendwann war ich an neunter Stelle. Leider hatte ich dann einen ziemlich heftigen Hinterradrutscher, weswegen ich ins Kiesbett ausweichen musste. Dann war das Rennen für mich quasi gelaufen – ich fiel bis auf Platz 20 zurück und konnte nichts mehr tun. Zum Schluss möchte ich nochmals allen Beteiligten für diese großartige Möglichkeit bedanken, dass ich hier in Jerez und schon vor einer Woche in Valencia eigentlich die Saison 2014 beginnen konnte. Vielen Dank dafür an meine Freunde bei Freudenberg und an die Firma Nutz!“
Max Enderlein – Platz 19:
„Ich bin vom 30. Startplatz aus losgefahren und konnte in der ersten Runde gleich fünf Plätze gutmachen. Nach vier Runden hatte ich dann einen kleinen Rückstand auf die Gruppe vor mir, die um Platz acht gekämpft hat. Leider konnte ich nach einem harten Zweikampf mit Mihara nicht mehr auf diesen Pulk aufholen. Am Ende holte ich Rang 19. Zusammengefasst habe ich nach dem ersten Viertel des Rennens gemerkt, dass uns durch die wenige Fahrpraxis auf der Rennstrecke an diesem Wochenende ein gewisser Grundspeed gefehlt hat. Ich konnte mit der vor mir liegenden Gruppe einfach nicht mithalten. Jetzt konzentriere ich mich auf nächstes Jahr. Ich werde mir dazu meine Gedanken machen, um im Frühling bestens vorbereitet in die neue Saison zu starten. Mein Dank gilt allen Sponsoren, speziell dem ADAC Sachsen, meiner Familie und natürlich dem Team Freudenberg, welche es mir ermöglicht haben, dass ich in dieser Saison in dieser hart umkämpften Meisterschaft so viel lernen konnte.“
Quelle: Team Freudenberg und highsidePR