Paukenschlag in der Zschopauer Zweiradschmiede: MZ steigt wieder ins Motorsportgeschäft ein und hofft auf einen Startplatz bei der Weltmeisterschaft.
Die Sächsische Traditionsmarke MZ kehrt auf die Rennstrecke zurück. Geschäftsführer und Ex-Rennfahrer Martin Wimmer (53) präsentierte nun nicht nur die Rennmaschine MZ-Moto2, sondern auch mit Anthony West einen Weltklassefahrer.
In Barcelona testete der Australier sein neues Gefährt und ließ die meisten seiner Kollegen hinter sich. „Wir waren unter den ersten Fünf und sind mit der Maschine und den Zeiten sehr zufrieden“, sagt Wimmer.
In den nächsten Tagen stehen weitere Tests in Spanien an. Danach steht fest, ob das Werksteam aus Zschopau einen Startplatz in der neuen Moto2-Weltmeisterschaft bekommt. „Das Fahrwerk und das Chassis haben wir entwickelt, der 600-Kubikmotor mit rund 140 PS kommt, wie bei allen Teams, von Honda“, sagt Wimmer. Eine Straßenmaschine mit eigenem Motor ist bislang nicht geplant.
Übrigens: Die Finanzierungszusage der Banken und die zugesicherte Bürgschaft des Freistaates für den Produktionsstart von 125er-Motorrädern und Rollern steht noch aus. „Wir rechnen in den nächsten Tagen mit einer positiven Entscheidung“, sagt Wimmer.
Quelle Text und Bild: sz-online
das ist ja mal eine gute nachricht