(csp.) Die Entscheidung ist amtlich und sie ist nicht schön. Sie ist früh gefallen, aber die Verantwortlichen sahen keine andere Wahl.
In fast genau drei Monaten sollte in diesem Jahr die Heimkinderfahrt der Motorradfreunde Beinhart aus Pirna stattfinden. Jene Ausfahrt, die zumindest im Osten als die größte ihrer Art gilt und bei der sich das Freibad Billy in Berggießhübel als Start- und Zielort etabliert hat. Sie war für den 13. Juni 2021 geplant. Nun steht fest: Nach der Corona-Absage im vergangenen Jahr wird sie auch in diesem Jahr nicht stattfinden. Das hat der Verein am Dienstag mitgeteilt.
„Es fällt uns sehr schwer euch dies mitzuteilen, es ist aber leider unausweichlich“, erklären die Verantwortlichen auf ihrer Internetseite, „die 25. Heimkinderfahrt muss erneut verschoben werden“. Unter den „gegenwärtigen Bedingungen“ sehe sich Beinhart „nicht in der Lage, eine Heimkinderfahrt entsprechend zu planen und diese erfolgreich durchzuführen.“
Auch eine Terminverschiebung kommt nicht infrage. Der Grund: Es sei nicht machbar, ein Hygienekonzept für 530 Heimkinder und über 600 Biker im Freizeitbad Billy und auf dem Pausenplatz zu realisieren. Der Verein bittet um Verständnis für seine Entscheidung und kündigt an, rechtzeitig mitzuteilen, wie es nun weitergeht.
Die Absage für die Ausfahrt im vergangenen Jahr kam später. Damals waren die Vorbereitungen bereits ein ganzes Stück vorangeschritten, als die Motorradfreunde die Reißleine gezogen haben. Die aktuelle Entscheidung ist für den Verein doppelt bitter, denn nach dem Aus der 25. Heimkindertour im vergangenen Jahr hätte die Jubiläumsausfahrt 2021 gut zu einem anderen Ereignis gepasst: Die Motorradfreunde Beinhart feiern in diesem Jahr ihren 30. Geburtstag.
Ob etwas aus der Sachsenbike-Heimkinderausfahrt 2021 wird, ist noch offen. Geplant ist sie für den 8. Mai, also sechs Wochen vor dem ursprünglich angepeilten Beinhart-Termin. Die Vereinsmitglieder haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, aber auch sie wissen: Das wird eng.
- Hier geht es im Internet zur Website der Pirnaer mit der Absage.