(cs). Während die Trauben für die Deutschen beim MotoGP deutlich zu hoch hängen und Stefan Bradl gestern erneut für schlechte Schlagzeilen gesorgt hat, punktet eine sächsische Mannschaft weiter im Rahmen der SuperbikeIDM –
Das Team Freudenberg aus Bischofswerda konnte am Wochenende in Assen gleich zwei tolle Fahrer feiern – Lukas Trautmann und Florian Alt. Trautmann wurde vorzeitig Meister im Yamaha R6 Dunlop Cup. Alt kam als Gaststarter von der Spanischen Meisterschaft zu seinem Meisterteam von 2012 zurück und startete für die Bischofswerdaer in der Supersport-Klasse.
Nach einem verpatzten ersten Rennen, bei dem ihm ein Reifenschaden einen Strich durch die Rechnung machte, siegte Alt beim zweiten Durchgang. “Assen ist ja immer super, die Strecke gefällt mir. Wir waren schon am Freitag sehr schnell, haben da einige Reifen getestet, da ich ja nur einer von zwei Dunlop-Fahrern bin. Samstag ist es mit der Pole Position dann schon sehr gut gelaufen, der Qaulifyer hat echt gut hingehauen”, sagte Florian Alt nach dem Rennen. “Die Stimmung im Team ist einfach ein Traum, ich bin froh, wieder hier zu fahren.” Gestern hat er dabei auch sein taktisches Können gezeigt, nachdem ihn ja am Sonnabend der Reifenschaden gestoppt hatte. “Drei Runden vor Schluss habe ich dann attackiert und habe noch eine Sekunde Vorsprung herausgefahren”, erklärte er seinen Sieg.
Unterdessen hat übrigens Max Neukirchner beim ersten Rennen der Superbike-Klasse am Wochenende wieder gepunktet. Er fuhr am Sonnabend auf Platz 2 und musste dabei seinem Teamkollegen Xavi Forés seit längerer Zeit mal wieder den Vortritt lassen.
Quelle: Christoph Springer – Unkorrekt – der DNN-Blog