Der Osten lohnt sich!

Dresden ist nicht der Nabel der Welt, auch wenn das viele Einheimische so sehen. Der Neumarkt samt Frauenkirche, die Brühlsche Terrasse mit der Elbe davor, das Szeneviertel Neustadt und die Umgebung mit Erzgebirge und Sächsischer Schweiz sind gewiss einmalig, aber es gibt eben so sehenswerte Städte und Regionen anderswo. Pech für die Dresdner, die ja eigentlich davon überzeugt sind, mindestens in der schönsten Stadt Deutschlands zu leben.

Dass aber Dresden als Motorradstadt so gar nicht vorkommt bei den Kollegen des Magazins “Motorrad”, ist nicht zu verstehen. Womöglich haben sie dafür zu sehr die Stuttgartbrille auf, blicken zu häufig zu BMW (nach Berlin und München), sind zu sehr nach Süden orientiert.

Ganz vergessen haben sie in der aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift bei der Auflistung der Motorradmessen im neuen Jahr zum Beispiel, dass in Dresden im Januar eine der ersten ihrer Art stattfindet, die Sachsenkrad. Sie beginnt heute in zwei Wochen…

Gern vergessen die “Motorrad”-Redakteure auch, dass Dresden nicht nur die größte eintägige Motorradveranstaltung Ostdeutschlands hat, die Große Dresdner Motorradausfahrt.
In der sächsischen Landeshauptstadt ist auch ein Verein zu Hause, der seinesgleichen sucht. Regelmäßig organisiert Sachsenbike mittlerweile ein Langstrecken-Mopedrennen und eine Heimkinderausfahrt mit den Kindern aus Tschernobyl, vor vier Jahren kam es (laut Internetauskunft) zum letzten Mal in der gedruckten “Motorrad” vor.

Deshalb der Hinweis an die geschätzten Kollegen: Der Osten lohnt sich. Mehr, als man in Stuttgart womöglich glauben mag!

  • Die Kritik lässt sich überprüfen, indem man auf der Internetseite motorradonline.de “Dresden” als Suchbegriff eingibt.

Quelle: Unkorrekt – der DNN-Blog


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geklaute-motorraeder.de

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