(csp.) Motorradpreise berechnete man damals noch in Mark und Pfennig, BMW versuchte sein Glück mit einem Roller mit Dach und die Top-Klasse beim MotoGP waren 500er Maschinen. |
So war das vor 21 Jahren: Valentino Rossi war damals so alt, wie wir heute und fuhr seine erste Saison in der höchsten GP-Klasse. Er stand in Großbritannien das erste Mal auf dem Siegerpodest und war am Saisonende Vizeweltmeister hinter Kenny Roberts jr. MZ stellte die neue 1000er Reihe vor, die trotz Kampfpreisen das Ende der Firma nicht verhindern konnte. Und Sachsenbike wurde gegründet. Der 3. November 2000 ist das Gründungsdatum. Es war also Zeit, den 21. Geburtstag zu feiern.
Alle sind älter geworden. Vale streicht die Segel im MotoGP, MZ gibt es schon lange nicht mehr und auch das BMW-Rollerchen mit Dach ist längst Geschichte. Zum gewünschten Erfolg hat es seitdem nur bei Valentino Rossi gereicht. Und bei Sachsenbike.
Gewiss ist es vermessen, den Erfolg des Dresdner Vereins mit dem der MotoGP-Legende aus Italien zu messen. Doch gefeiert haben auch wir und dabei noch nicht einmal eine ruhige Kugel geschoben. Volltreffer waren zwar nicht die Regel beim Geburtstagsbowling im Dresdner Elbepark, kamen aber durchaus vor und komplett abgeräumt haben nicht nur ein oder zwei Sachsenbiker. Wir haben angestoßen, auch darauf, dass uns 2021 trotz Corona eine Heimkinderausfahrt gelungen ist, auf (noch) bessere Zeiten, neue Pläne und auf uns ehrenvoll ergraute Vereinsmitglieder. Übrigens auch mit Nachwuchs, der beim Bowling schon mal eine gute Figur gemacht hat.