Ungewöhnlicher Lärm lässt am Samstag, den 27. August 2011, die Luft über dem Flughafen Dresden erzittern. Um 09:00 Uhr starten etwa 60 Rennteams mit ihren Maschinen zum legendären und sechsten 50ccm-Langstrecken-Moppedrennen von Sachsenbike.
Die Organisatoren haben wieder eine ausgewöhnliche, sonst nicht für Rennen genutzte Strecke für diesen besonderen Wettbewerb gefunden. Auf einem etwa einen Kilometer langen Kurs – voller enger Kurven und langer Geraden – geht es für die von 50-Kubikzentimeter-Motoren angetriebenen Flitzer – überwiegend Simson – zwölf Stunden lang um jede Sekunde, jeden Meter und jede Platzierung. Diese Rennserie, wegen der Motorgröße auch „Schnapsglasklasse“ genannt, ist eine der spektakulärsten, die der bezahlbare Amateur-Motorsport derzeit zu bieten hat.
Ein unvergleichliches Spektakel wird es auch für die Zuschauer, nicht nur weil viele der Mopeds 100 Stundenkilometer und mehr erreichen. Wie im Rennsport üblich, schenkt keiner der Fahrer bei waghalsigen Überholmanövern dem anderen etwas. Und im Fahrerlager kann man die Rennatmospähre ganz hautnah erleben.
Für das leibliche Wohl der Gäste ist natürlich auch gesorgt…
Auf jeden Fall wird es – getreu dem Motto des Rennens – schnell, laut und geil. Das war auch bei den bisherigen Sachsenbike-Langstreckenrennen auf der Dresdner Lingnerallee (2006), im Gewerbegebiet Weißig, an der Dresdner Messe, um die Erdgasarena Riesa und im Elbepark Dresden im vorigen Jahr der Fall.
Gefahren wird am Airport Dresden in drei Klassen: Serienmopeds mit Straßenzulassung ohne technische Veränderungen, Tuningklasse mit einigen Beschränkungen beim Umbau und in der Open Class, in der alles an Veränderungen von Motor und Fahrwerk erlaubt ist, bis auf die 50 Kubikzentimeter Hubraum. Dafür, dass alles mit rechten und fairen Dingen zugeht, sogt der TÜV, der die Maschinen abnimmt und nach dem Zieleinlauf genau unter die Lupe nimmt.
Die jeweils drei sich abwechselnden Piloten und die Mechaniker haben sich aber nicht nur bei der Gestaltung und dem monatelangen Umbau der Mopeds sehr große Mühe gegeben, sondern auch bei ihren Teamnamen der Kreativität freien Lauf gelassen: 0815-Tuning, 2-Takt-Geschwader, Elbtalraser, Gummihunde, Hubraumastronauten, Schrauberhölle oder Team Dezibel sind nur einige der Schöpfungen. Einige Teams sind seit 2006 dabei und fiebern dem Start entgegen.
Dresdnern und ihren Gästen steht ohne Frage ein besonderer Renn-Sonntag voller spannender Spitzenleistungen bevor.
mm
ich hoffe, es gab recht viele Ausfälle und Motorschäden, wer 12 Stunden lang die Anwohner nervt, hat nichts besseres verdient!!
Schade, dass es nicht stärker regnet!
Euer Verein ist das Letzte!!!!
Waren doch nur 11 Stunden 🙂
„ich hoffe, es gab recht viele Ausfälle und Motorschäden, wer 12 Stunden lang die Anwohner nervt, hat nichts besseres verdient!!
Schade, dass es nicht stärker regnet!
Euer Verein ist das Letzte!!!!……………..“
Wir müssen ja solche Beiträge auch dulden. Daher habt ihr auch den Lärm verdient….! Jedem seinen Spaß!