Die Einbindung der Motorradfahrer in der Dresdner Verkehrsraumplanung – eine Bikerin aus Dresden braucht unsere Hilfe

Eine Motorradfahrerin aus Dresden macht sich kluge Gedanken über die Einbindung der Motorradfahrer bei der Verkehrsraumplanung in der Landeshauptstadt – und braucht Daten |

Nein – nicht sie, also die leidenschaftliche und vielfahrende Bikerin aus Dresden – braucht diese Daten, sondern die Stadt Dresden.

Kat Balou – so ihr Nickname – hat sich Gedanken gemacht, den Dresdner Baubürgermeister Kühn angeschrieben, eine Antwort bekommen und bittet nun um Mithilfe von uns Zweirad-Enthusiasten…

Nun aber zunächst zu den Fakten:

Im Sommer 2024 hat sich die motorradfahrende und kluge Frau an den Baubürgermeister Kühn gewandt. Ihr ging es hier hauptsächlich um die Einbindung der Motorradfahrer in der Verkehrsraumplanung.

Es geht um Folgendes:

Aufgrund der Verschwenkung des Individualverkehrs auf das Gleisbett der Straßenbahn, durch die Schaffung von Radwegen (z.Bsp auf der Bautzner, Reicker und Loschwitzer Straße in Dresden), sieht sie eine unnötige Gefahrenquelle für Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen – insbesondere bei Nässe. Neben den Schienen sieht sie hier auch den inflationären Einsatz von Bitumen in der Straßenflickerei, teilweise Fahrbahnmarkierungen (Farbe, Radwege) und Spurrinnen als mögliche Gefahrenquellen.

Mittlerweile hat sie Antwort aus dem Rathaus erhalten, die Stadt Dresden bittet daraufhin um Hinweise zu möglichen Gefahrenquellen für Motorradfahrer.

Das Antwortschreiben aus dem Rathaus enthielt folgenden Passus: „Sofern uns detaillierte Hinweise zu Gefahrenstellen zugehen, handeln wir umgehend. Um diese nachvollziehen zu können, werden allerdings genaue Ortsangaben und Beschreibungen benötigt. Ihre pauschale Aussage zu ausgeplatzten Gullydeckeln, Spurrinnen, Schlaglöchern, Schlackepflaster und unübersichtliche Kreuzungsbereichen können hingegen aufgrund fehlender Bereichsangaben nicht zugeordnet werden.“

Dass Beamte aus der Verwaltung dies zunächst nicht verstehen und konkrete Hinweise brauchen, ist nachvollziehbar. Denn die wenigsten dort werden auf einem Motorrad unterwegs sein – vermutlich…

Verkehrskonzepte in einer Großstadt zu entwickeln ist per se schwierig. Es allen Verkehrsteilnehmern – Fußgängern, Radfahrern, Autofahrern, dem öffentlichen Nahverkehr und und und – fast unmöglich. Aber wenn wir, als Motorradfahrer zumindest uns melden, ist vielleicht schon viel getan.

Also, könnten wir – Motorradfahrer und Bikerinnen, die wir oft oder auch nur gelegentlich im Stadtgebiet von Dresden mit unseren Bikes unterwegs sind – beim Sammeln dieser Daten helfen?

Alle Hinweise von Euch können an folgende Mailadresse gesandt werden: SPfohl@dresden.de

Quelle Bilder: TAG24


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