Kawasaki: Neuaufstellung der Motorradsparte – inklusive neuem Logo

Nach Abschluss der umfassenden Konzern-Restrukturierung hat Kawasaki auf einer Pressekonferenz die wichtigsten Zielsetzungen der ausgegliederten Motorradsparte umrissen. |

Kawasaki River Mark

Innerhalb des Großkonzerns Kawasaki Heavy Industries stand die Motorradherstellung schon immer für ein eher kleines Geschäftsfeld. Über die Jahre entwickelte sich die Motorrad- und Power-Sports-Sparte zudem zu einem veritablen Verlustbringer.

Kawasaki hat nun gegengesteuert und den Motorradbereich im Zuge einer umfassenden Restrukturierung des Konzerns als Tochterunternehmen ausgegliedert. Die neugegründete Kawasaki Motors Ltd. soll sich unter der Leitung von Hiroshi Ito der Entwicklung und Fertigung von motorbetriebenen Zweirädern, Off-Road-Fahrzeugen mit vier Rädern, Jet Skis sowie Motoren für weitere Anwendungen konzentrieren.

Kawasaki hofft, dass das nun eigenständige Unternehmen flexibler, selbstständiger und schneller auf Trends reagieren und marktgerechtere Produkte anbieten kann. Neue Entwicklungen in der Antriebs- und Sicherheitstechnologie sollen bereits frühzeitig in die Produktplanung einbezogen werden. So soll verstärkt an Hybridfahrzeugen sowie am Wasserstoffantrieb geforscht werden. Ein wasserstoffbetriebener Ninja-H2-Motor befindet sich bereits im Entwicklungsstadium.

Die neue Strategie soll den Grundstein für ein nachhaltiges Wachstum legen. Kawasaki peilt bis 2039 einen Nettoumsatz von einer Billion Yen an. Das entspricht knapp acht Milliarden Euro.

Auch der Markenauftritt wird neu aufgestellt. Hierzu besinnt man sich auf die Wurzeln des Unternehmens, die bis ins Jahr 1870 zurückreichen. Hierzu soll das »River Mark« verstärkt in den Fokus gerückt werden, das bereits vor 150 Jahren für Produkte des japanischen Herstellers stand. Beibehalten wird der Slogan »Let the good times roll«.



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