Das Penz13.com BMW Motorrad Team hat sich beim Saisonfinale zur FIM Endurance World Championship 2016 in der Motorsport Arena Oschersleben heute den provisorischen neunten Startplatz erkämpft. |
Die Piloten Kenny Foray, Lukas Pesek und Matthieu Lussiana landeten mit ihrer BMW S 1000 RR eine Durchschnitts-Zeit von 1:28,469 Minuten.
Nach dem gestrigen Testtag, startete die Mannschaft im Freien Training am heutigen Vormittag mit der fünften Position in den offiziellen Teil des Events. Am Nachmittag stieg das Quecksilber auf über 30 Grad, sodass das Qualifying zu einer wahren Hitzeschlacht wurde.
Zunächst war Kenny Foray dran, der mit 1:27,693 die schnellste Zeit des Penz13.com BMW Motorrad Teams fuhr. Lukas Pesek, Fahrer gelb, fuhr eine 1:28,628. Matthieu Lussiana, der für den verletzten Matthieu Gines eingesprungen ist, kam auf eine persönliche Bestzeit von 1:29,088 Minuten.
Das morgige zweite Qualifying beginnt um 10:30 Uhr Ortszeit, das Rennen, die 8 Stunden von Deutschland in Oschersleben, starten am Samstag, 27. August, um 14:00 Uhr. Die Zielflagge fällt am gleichen Tag um 22:00 Uhr.
Kenny Foray:
Unsere Platzierung ist heute sicher nicht das, was wir wollen, aber wir sind auch alle nicht viel gefahren. Im Qualifying hatte jeder von uns nur drei Runden. Wir haben auf das Rennen und auf morgen hingearbeitet, wo wir alle noch mal einen neuen Reifen bekommen werden. Dann können wir richtig auf eine gute Zeit angreifen. Ich fühle mich auf der BMW S 1000 RR sehr wohl und freue mich auf morgen und das Rennen am Samstag. Unsere Erwartungen sind sehr hoch.
Lukas Pesek:
Der neunte Platz ist für heute in Ordnung, denn wir sind ja alle nicht sehr viele Runden gefahren. Morgen bekommt jeder von uns einen neuen Reifen und dann können wir noch mal eine Attacke reiten und angreifen. Ich denke, dass das die richtige Entscheidung ist, denn Morgen ist das Qualifying am Vormittag und da wird es auch nicht ganz so heiß sein.
Matthieu Lussiana:
Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich echt happy bin für das Penz13.com BMW Motorrad Team fahren zu dürfen, das ist eine tolle Chance für mich. Ich habe schon seit letztem Jahr mit Rico über einen Test verhandelt und jetzt bin ich hier und werde versuchen, mit dem Team ein gutes Ergebnis in diesem Rennen zu holen. Im Qualifying habe ich heute sehr viel an meinem Fahrstil gearbeitet, denn da muss ich einiges umstellen, um die Reifen länger zu schonen. Mein Style ist da ziemlich aggressiv. Morgen muss ich da einen Mittelweg finden, denn heute habe ich mich sehr langsam gefühlt. Morgen geht da aber noch einiges nach vorn und schneller. Das Team hat mich echt schwer beeindruck, denn sie arbeiten alles richtig schnell und professionell ab. Die Langstrecke ist für mich neu, da habe ich noch nicht so viel Erfahrung, darum freut es mich umso mehr, hier in diesem Team damit anfangen zu können. Ich habe in der Superbike-WM ein ähnliches Motorrad, das hier ist aber etwas anders, besonders bei der Elektronik und am Fahrwerk. Aber mein Gefühl auf dem Motorrad ist gut, ich muss nur noch ein ein bisschen besseres Gefühl vorn finden, denn diese Gabel kenne ich noch nicht. Das muss ich für das Rennen und auf dieser Strecke noch besser verstehen lernen, denn hier muss man sehr vorsichtig sein. Ich brauche nur noch ein wenig mehr Feedback vom Motorrad, um härter pushen zu können.“
Rico Penzkofer:
Der neunte Startplatz klingt jetzt vorläufig noch nicht überragend für unsere Ziele, aber es ist auch kein Weltuntergang. Morgen werden alle noch mal eine Schippe draufhauen können, denn dann bekommen alle einen neuen Reifen. Wir haben heute analytisch gearbeitet und haben alle Arbeitsschritte im Team trainiert und probiert. Wir haben große Ziele hier, dafür muss einfach alles passen. Wir haben auch an der Rennstrategie gearbeitet, denn am Ende ist bei einem solchen Langstrecken-Rennen die Startposition überhaupt nicht wichtig.
Quelle: Penz13.com BMW Motorrad Team