(csp.) Die Zahl der Verletzten Motorradfahrer in Sachsen ist gesunken. Das zeigt die Unfallstatistik des Innenministeriums. Es gab 2016 auch weniger Tote als 2015. |
Im vergangenen Jahr sind in Sachsen 22 Motorradfahrer bei Unfällen ums Leben gekommen. Das sind deutlich weniger als 2015. Damals starben 35 Biker bei Crashs auf den Straßen des Freistaats. Der Rückgang beträgt 37,1 Prozent, teilte das Innenministerium mit, das unter anderem für die Landespolizei zuständig ist. Auch die Zahl der Verletzten ist gesunken – um 3,6 Prozent.
Die Zahl der Verkehrsunfälle ist 2016 im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um ein Prozent gestiegen – von 108.653 auf 109.736. Auch die Karambolagen, bei denen Personen verletzt wurden, ist gestiegen: von 13.504 auf 13.643 im vergangenen Jahr. Die Zahl der verletzten Motorradfahrer ging im gleichen Zeitraum aber zurück – von 1.724 auf 1.684.
Aktuell meldet die Polizei einen Unfall, der sich am Sonnabendnachmittag gegen 14.15 Uhr auf der B 101 in Krögis ereignet hat. Eine Pkw-Fahrerin wollte auf die Bundesstraße einbiegen und hat dabei wahrscheinlich ein Richtung Meißen fahrendes Motorrad übersehen. Der Biker versuchte noch, mit seiner BMW R850 R zu bremsen. Das half aber nicht. Er stieß mit dem Auto zusammen und stürzte. Der Kleinwagen kippte auf die Seite, die 57-jährige Fahrerin wurde leicht verletzt. Der Motorradfahrer erlitt schwere Verletzungen. Die Bundesstraße war nach dem Unfall fast drei Stunden lang gesperrt.
Quelle: Unkorrekt – Dresdner Betrachtungen nach Redaktionsschluss
Das Foto hat Roland Halkasch zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!