Warnung nach zwei Unfällen

(csp.) Zwei schwere Unfälle in Sachsen nimmt die Polizei zum Anlass zu Vorsicht zu mahnen. Einer der Unfälle war selbstverschuldet. |

Es passierte am Mittwochnachmittag auf der Bundesstraße 183 nahe Torgau. Ein Harleyfahrer war dort gegen 13.45 Uhr Richtung Werdau unterwegs. Links neben ihm: eine durchgezogene weiße Linie. Trotzdem überholte er in einer Rechtskurve einen Sattelzug. Dabei kam ihm ein Kleintransporter entgegen. Der 64-Jährige stieß mit dem Auto zusammen, stürzte und rutschte von der Straße. Er zog sich schwerste Beinverletzungen zu, teilte die Polizei mit. Ein Hubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Die Schadenshöhe: 20.000 Euro.

Etwas später verunglückte ein Motorradfahrer nahe Borna. Der Mann fuhr auf der Kreisstraße von Neukieritzsch nach Deutzen. Dabei kam ihm ein Audi entgegen. Der 36-jährige Autofahrer aus Litauen setzte vor einer Linkskurve zum Überholen an. Dabei hat er den 64-Jährigen auf seiner BMW übersehen. Um einen Zusammenstoß in letzter Sekunde zu verhindern, zog der Litauer nach rechts und streifte dabei den Ford, den er eigentlich überholen wollte. Auch dieser Motorradfahrer stürzte und zog sich schwerste Beinverletzungen zu. Ihn flog ein Rettungshubschrauber in eine Leipziger Klinik. Der Sachschaden: 30.000 Euro.

In diesem Februar mit seinen ungewöhnlich höhen Temperaturen seien bereits jetzt Motorradfahrer zu ersten Ausflügen unterwegs, so die Polizei. Nach der Winterzeit sei der sichere Umgang mit der Maschine oft noch nicht vorhanden, „ein gewisses Maß an Selbstüberschätzung feststellbar“. Auch andere Verkehrsteilnehmer müssten sich erst wieder daran gewöhnen, dass Motorradfahrer unterwegs sind. Die Frauen und Männer auf den Zweirädern „sollten nur gut vorbereitet und mit Schutzkleidung unterwegs sein“. Die Polizei mahnt zur besonderen Vorsicht. Gerade die geschilderten Unfälle bestätigten erneut dass höhere Risiko für Leib und Leben.

Quelle: Unkorrekt – Dresdner Betrachtungen nach Redaktionsschluss


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