Lukas Trautmann hat für sein (sächsisches) Freudenberg Racing – HF – Romero Team im belgischen Zolder den zweiten Saisonlauf im Yamaha R6 Dunlop Cup gewonnen.
Der Österreicher holte damit den zweiten Sieg im zweiten Saisonrennen und führt die Meisterschaft klar an.
Trautmann setzte sich vom Start weg in Führung. Vom dritten Startplatz aus kommend, fuhr er am Ende 14 Runden lang an der Spitze und gewann das Belgien-Gastspiel mit knapp fünf Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Roman Fischer und mit 12,3 Sekunden Vorsprung auf Lokalmatador Gian Mertens auf dem dritten Platz.
Für Teamkollege Max Fritzsch lief es nicht ganz nach Plan. Der Claußnitzer fuhr im vierten Umlauf in 1:37,664 Minuten zwar noch die schnellste Rennrunde, sammelte dann aber seinen ersten Nuller der Saison. Fritzsch stürzte – beide Räder rutschten ihm weg – und konnte das Rennen nicht wieder aufnehmen. Er blieb unverletzt.
In der Gesamtwertung liegt Trautmann mit 50 Punkten klar an der Spitze. Auf Roman Fischer auf Platz zwei hat der Österreicher bereits 14 Zähler Vorsprung. Max Fritzsch ist mit seinen 20 Punkten vom Saisonauftakt Gesamt-Fünfter.
Lukas Trautmann:
„Nach dem Start bin ich am zweiten Platz gewesen und habe dann aber gleich die Führung übernommen. Das Rennen ist gut verlaufen und ich bin zufrieden. Das mit dem Max ist natürlich schade, aber die Strecke hat heute wirklich nicht viel her gegeben und mit den Cup-Reifen ist natürlich nicht so viel mehr möglich. Tja, ich habe die vollen Punkte geholt und werde weiter das gelbe Bike fahren. Ich freue mich schon auf Oschersleben, dort werden die Karten neu gemischt.“
Max Fritzsch:
„Ich bin extrem enttäuscht. Nach der Pole Position hatte ich mir etwas mehr ausgerechnet und wollte unbedingt auf das Podest. In der dritten Runde habe ich einen Fehler gemacht und bin etwas zurückgefallen. Das wollte ich unbedingt wieder aufholen. Ich habe dann die schnellste Rennrunde rausgekracht und wollte noch mal schneller fahren. Das war dann aber wohl leider etwas zu viel und das Motorrad rutschte über beide Räder weg.“
Carsten Freudenberg, Teamchef:
„Lukas hat eine ausgezeichnete Leistung gezeigt und das Rennen souverän gewonnen. Er führt die Gesamtwertung an und wir können frohen Mutes nach Oschersleben reisen. Für Max tut es uns allen sehr leid. Aber das ist Rennsport und so etwas kann passieren. Er soll jetzt den Kopf nicht hängen lassen. Wir bauen seine Yamaha YZF-R6 wieder auf und in Oschersleben wird alles wieder gut.“
Quelle: Team Freudenberg und highsidePR