Penz13.com Kraftwerk Herpigny Racing Team beendet Hitzeschlacht von Katar auf Platz 3

Das Penz13.com Kraftwerk Herpigny Racing Team hat sich bei den acht Stunden von Doha in Katar den dritten Rang der Stocksport-Klasse gesichert und durfte damit zum zweiten Mal im zweiten Saisonlauf der FIM Endurance Weltmeisterschaft auf das Podest. Die Fahrer Pedro Vallcaneras, Michal Filla und Gregory Fastré donnerten dabei sogar auf den siebenten Gesamtrang. Die Hitzeschlacht verlief für die Truppe um Teamchef Rico Penzkofer aus Böhlen weitestgehend problemlos – die BMW S 1000 RR hielt zuverlässig bis zum Schluss und auch die Pirelli-Reifen taten ihren Dienst.

Schon im ersten Turn, der noch bei über 40 Grad Celsius Lufttemperatur stattfand, konnte sich Vallcaneras vom 14. Startplatz aus nach vorn arbeiten. Der Spanier behielt die Nerven und attackierte besonnen, während die meisten anderen Teams zurückhaltend fuhren. So konnte das Penz13.com Kraftwerk Herpigny Racing Team sogar kurzzeitig die Spitze der Superstock-Wertung übernehmen.

In der Folge sollte sich dann aber ein heißer Dreikampf um die ersten drei Plätze herausstellen. Neben der Truppe von Teamchef Rico Penzkofer mischten auch das Qatar Endurance Racing Team (QERT) mit Nasser al Malki, Anthony West und Nina Prinz ganz vorn mit. Die Motors Events AMT-Truppe mit Michael Savary, Guillaume Dietrich und Frederic Moreira hatte mit kleinen Problemen zu kämpfen und fiel auf Rang drei zurück. In der Schlussphase profitierte diese Mannschaft von zwei Reifenwechseln weniger und konnte knapp Rang zwei halten.

Das Penz13.com Kraftwerk Herpigny Racing Team konnte damit die Führung in der Superstock-Gesamtwertung der FIM Endurance Weltmeisterschaft übernehmen.  

Michal Filla: „Es war ganz okay, aber nicht perfekt. Im ersten Turn bin ich einfach meine Runden gefahren. Das Problem war, dass sich der Vorderreifen auf der Felge gedreht hatte und ich damit Chattering bekam. Außerdem bin ich vorn sehr gerutscht. Was soll ich sagen, es hätte besser gehen können, war aber trotzdem ganz ok. Die anderen Turns aber sind gut gelaufen und ich freue mich über ein weiteres Podest.“  

Pedro Vallcaneras: „Die BMW S 1000 RR ist wirklich unglaublich. Da kocht das Kühlwasser bei 100 Grad und wir haben trotzdem volle Leistung. Das Handling ist auch einfach unbeschreiblich gut. Heute war es etwas eine Reifenfrage, aber auch da sind wir gut zurecht gekommen. Die Penz13-Truppe arbeitet unglaublich professionell, es macht wirklich sehr viel Spaß, hier zu fahren.“   Gregory Fastré: „Ich habe schon zu Beginn der Saison gesagt, dass ich unbedingt in diesem Team fahren will, denn ich will um den Weltcup-Titel kämpfen. Das kann ich hier und das haben wir heute mit einem weiteren Podest bewiesen.“  

Rico Penzkofer: „Die Hitze war heute wohl die größte Herausforderung, was auch die vielen Ausfälle gezeigt haben. Unsere Motorräder waren Top vorbereitet und wir hatten das Glück auf unserer Seite! Ich bin stolz auf meine Truppe und jeden, der bei diesem Erfolg mitgeholfen hat.“


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