Motorradbauer MZ erhält Staatsbürgschaft

Durch die Zusage des Finanzministeriums kann das Traditionsunternehmem nun mit Krediten rechnen.
Die Wiederbelebung des traditionsreichen Motorradbaus bei MZ in Zschopau scheint in greifbare Nähe zu rücken. Das Unternehmen hat eine dringend benötigte Landesbürgschaft des Freistaates Sachsen erhalten. „Die Bewilligung ist rausgegangen“, sagte der Sprecher des Finanzministeriums, Stephan Gößl, am Freitag und bestätigte einen Bericht der „Leipziger Volkszeitung“ (Samstag).

Die Motorenwerke Zschopau (MZ) brauchen diese Bürgschaft nach Angaben des Geschäftsführers Martin Wimmer, um in die Serienfertigung einsteigen zu können. Eine Bank sei zur Finanzierung bereit, habe aber die Staatsbürgschaft zur Voraussetzung für die Millionen-Kredite gemacht.

Weder Gößl noch Wimmer wollten am Freitagabend Angaben zur Höhe der Bürgschaft machen. „Zu den Details äußere ich mich nicht“, sagte Wimmer. „Allein die Tatsache, dass es geklappt hat, ist ein Grund zur Freude.“ Die Unterlagen sollten nächste Woche in der Firma eingehen.

Wenn nun die Finanzierung tatsächlich gesichert werden kann, sollen Wimmer zufolge in dem Traditionsunternehmen zunächst Roller mit Hybrid-Antrieb, Motorroller und ab Herbst auch wieder Motorräder mit 125 Kubikzentimetern Hubraum gebaut werden. Zu DDR-Zeiten galten die Motorenwerke Zschopau mit 85 000 produzierten Maschinen im Jahr als größter Motorradhersteller der Welt.

Quelle: SZ-Online.de


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