(cs.) In spätestens vier Wochen soll feststehen, ob es den Motorrad Grand Prix (MotoGP) auf dem Sachsenring auch in den nächsten fünf Jahren gibt.|
Das sagte ein ADAC-Sprecher in München auf UnkorrektAnfrage. Entscheidend ist dabei aus Sicht des Automobilclubs, der beim Deutschland Grand Prix Lizenznehmer des spanischen Rennveranstalters Dorna ist, ob die Veranstalter aus Sachsen willens sind, den bereits ausgehandelten Vertrag mit dem ADAC zu unterzeichnen, heißt es aus München weiter.
Das bedeutet, das Heft des Handelns liegt in Hohenstein-Ernstthal bei der Sachsenring-Rennstrecken Management GmbH (SRM). Sie muss aus Sicht des ADAC bis Ende der zweiten Augustwoche „Klarheit schaffen“. Den Verantwortlichen in München geht es dabei darum, ob die SRM „organisatorisch wie auch finanziell in der Lage ist, den Vertrag zu erfüllen“.
In Hohenstein-Ernstthal will man sich dazu derzeit nicht äußern. „Es handelt sich um laufende Vertragsverhandlung“, begründete SRM-Sprecherin Judith Pieper-Köhler die Zurückhaltung der Firma, die den MotoGP auf dem Sachsenring ausrichtet, seit der ADAC Sachsen 2011 das Handtuch geworfen hatte. „Vor Sonntag werden wir dazu auch keine Aussage treffen können“, lässt sie durchblicken, dass auch am bevorstehenden Rennwochenende verhandelt wird. Das Tauziehen um die MotoGP-Zukunft auf dem Sachsenring nähert sich damit seinem Höhepunkt.
Quelle: Christoph Springer – Unkorrekt – der DNN-Blog