Wie heute im Radio (Hitradio RTL) zu hören und bei DNN-online zu lesen war, wird das Kinderkurheim Volkersdorf zum Jahresende schließen. Notwendige bauliche Sanierungen in Höhe von ca. 500.000 Euro sind für den Verein nicht aufzubringen und so schließt die Einrichtung nach nunmehr 11 Jahren ihre Pforten. So wie ein Vorstandsmitglied der Vereins mitteilt – wird es auch keinen Ersatz geben.
In Volkersdorf erholten sich im 4-wöchentlichen Rhythmus 52 Kinder zwischen 7 und 15 Jahren aus den von der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl betroffenen Gebieten in Weißrussland. Sachsenbike unternahm einmal im Jahr mit einer Belegung eine Heimkinderausfahrt, am 26.Mai 2013 nunmehr die 12.!
Trotz dass die Kinder aus Tschernobyl nicht mehr dabei sein können – was wir sehr, sehr, sehr, sehr … bedauern, wird es die Heimkinderausfahrt weiter geben, da wir mittlerweile auch mit anderen Kinderheimen in Kontakt stehen. So haben seit 2 Jahren die Kinder des Sonnenstrahl e.V., des Pfarrer-Dinter-Hauses und der Treberhilfe auf unseren Soziusplätzen Ihre große Freude.
Weiter Infos dazu folgen….
Hallo Ihr, ich fahr seit Jahren bei der HKA mit und bin fassungslos. Ich fände es sehr schön, wenn ein offener Brief an die Stadt Dresden aufgesetzt werden würde. Ein Unterschriftensammlung kann auch effektiv sein… Es muss von einer zentralen Stelle koodiniert werden. Bei der breiten Anti-Atom-Lobby in unserem Land, muss es doch jemanden mit offenen Ohren geben. Was können wir da tun, um es wenigstens probiert zu haben?
Ich schließe mich Katjuscha an! So viele – um nicht zu sagen alle – demokratischen Parteien in Deutschland wollen Vorfaelle wie in Tschernobyl in Zukunft verhindern. Ein paar ihrer Mitglieder muessen doch auch dazu bereit sein, Unfaelle in der Vergangenheit aufzuarbeiten, z.B. indem man den Kindern aus der Gegend von Tschernobyl weiterhin ihre Kuren ermoeglicht! Ein offener Brief, Unterschriftensammlungen und generelles Aufmerksammachen koennen dem Heim in Volkersdorf sicherlich helfen. Vielleicht kann das Problem ja auch durch einen Umzug in ein anderes, saniertes und billigeres Mietobjekt behoben werden. Die Stadt Dresden und das Land Sachsen muessen sich in jedem Fall um eine Loesung bemuehen. Aber dass das Heim einfach ersatzlos geschlossen wird, ist definitiv keine Alternative!
Erstaunlich, dass Sachsenbike die Sache so pragmatisch zur Kenntnis nimmt und veröffentlicht. War doch die Ausfahrt für Tschernobyl-Kinder immer das große Aushängeschild. Jetzt heißt es: „Die Heimkinderausfahrt ist nicht gefährdet, nur das Heim.“ Also, DAS Heim. Wo ist der Aktionismus für die kleinen Kurgäste aus dem Reaktorkatastrophengebiet? Ersatzlos gestrichen und man könnte meinen, dass die neuen Dresdner Kindereinrichtungen schon als Ersatz heran gezogen wurden. Wohl wissend, dass Volkersdorf das Jahr 2012 nicht überleben wird. Eine Heimkinderausfahrt der weiteren öffentlichen Aufmerksamkeit willen – so steht Sachsenbike jetzt in meinen Augen da. Schade.
Tja, anstatt rumzumeckern und zu mäckeln sollten wir gemeinsam überlegen ob und wie wir weiterhin etwas für die Tschernobylkinder tun können. Erstmal ist es einfach gut die Heimkinderausfahrt weiterhin durchzuführen. Warum ist ja wohl nicht zu erklären ! ALLE Kinder sind doch da froh.
Betreffs der Tschernobylkinder können wir ja auch diese aus anderen Örtlichkeiten mitnehmen. Ich weiss das auch in Brandenburg immer wieder mal Gruppen da sind die von Privatleuten aufgenommen werden. Also ran und wenn mit einer Motorraddemo vorm Rathaus was bewegt werden kann bin auch ich dabei !!! Ansonsten sehen wir uns am 26.05.2013 zur Ausfahrt.
@Katjuscha – Bibilinka: Wir müssen einfach abwarten, da eine endgültige Entscheidung im November gefällt wird. Hinzu kommt, dass ja hinter dem Heim bereits ein Verein steht, der alles daran setzt eine Lösung zu finden und mit der Stadt Dresden spricht. Stadt Dresden – das ist das Stichwort – diese Summe kann nur und muss von Dresden kommen – anders gehts nicht….
Trotzdem Danke für Eure Anteilnahme – die sich mit der unseren deckt!
Ich bin gern dabei wenn Hilfe benötigt wird, sowie ganz sicher auch jeder andere Sachsenbiker und all die Helfer, Mitfahrer und Unterstützer der letzten 11 Jahre!
Da muss ich dem Mückenkiller vollkommen zustimmen. Ich denke auch jeder Weekend-cruiser wird diesen Gedanken und die Ausfahrt unterstützen wollen – und nicht, wie sich profilieren wollende und unangebrachte Adjektive nutzende Stimmungsmacher unter Motorradfahrern. Ich stimme Manuela zu und biete ebensolche Unterstützung an. Bei einer Demo vorm Rathaus in Dresden bin ich dabei.
Fein fein! Im Artikel steht ja bereits – Weiter Infos dazu folgen… – und danach reden wir weiter….
OK, also immer die Hoffnung bewahren !!!
So – ist es!!!!
Es wird sehr schwer sein, eine fehlende halbe Million Euro bis November 2012 einzuwerben. Ich profiliere mich nicht, sage nur meine Meinung. Und bin mit meiner Truppe dort gemeinnützig tätig, wo es auch auf lange Zeit Sinn macht. Das Ende von Volkersdorf war abzusehen, leider haben das alle übersehen. „Bikerdemos“ werden da wenig nützen und das Einwerben von Spenden hätte über die zahlreich besuchte Plattform von Sachsenbike, welche maßgebliche Firmen mit regionaler Reichweite beinhaltet, schon viel früher erfolgen sollen. Die Weekend-Cruiser können da, ausser mit einer großen Klappe und Vorfahren vor dem Dresdner Rathaus, sicherlich ganz wenig mit bewegen.
…wenn jeder so denken würde wie SF Jörg hätte es keine Montags-Demos gegeben und wir wären heut nicht da wo wir sind… ich kennn die Weekend- Cruiser als Menschen die nicht nur reden, wie so viele andere die sich nur profilieren wollen… manchmal fehlt das „Wenige“ um das Fass zum Überlaufen zu bringen…!!!