(cs.) Dem Denkmalschutz, der Sorge um das Grün und die Bauten ist geschuldet, dass in diesem Jahr die wohl schönste Fläche an der Augustusburg tabu war für die Teilnehmer des Winter-Motorradtreffens –
Das hat mir Tina Tippner, Verantwortliche für das Marketing der „Augustusburg/Scharfenstein/Lichtenwalde Schlossbetriebe gGmbH“ auf Anfrage mitgeteilt. Weil der Platz rund um die Linde an der Ostseite der Augustusburg gesperrt war, sei am Sportgarten eine Alternative angeboten worden. „Somit konnten alle Zelter einen Platz finden“, sagte sie weiter. 152 Zelte zählten die Verantwortlichen in diesem Jahr, 2014 waren es 138.
„Die Ausweichflächen waren notwenig geworden, weil die Schäden aus 2015 rund um die denkmalgeschützte Fläche rund um die Linde viel zu immens waren“, erklärte Tippner die Entscheidung. Kurz: Der zerwühlte, schlammige Rasen hat die Augustusburg-Leitung bewogen, die Stellflächen auf der Ostseite der Burg dieses Jahr komplett zu sperren. Anlass dafür ist die Sorge um ein besonders geschütztes Areal. Ob diese Sorge wirklich begründet ist, lässt sich sicher diskutieren. Dass aber der Rasen hinüber ist, wenn der nasse Untergrund bei Plusgraden weich und von Motorrädern umgepflügt wird, zeigt das Foto oben, das im vergangenen Jahr entstanden ist. Es zeigt die Nordost-Ecke der Burg.
- Das Foto stammt vom Facebookauftritt des Wintertreffens, den Andreas Krüger aus Leipzig betreibt.
Quelle: Christoph Springer – Unkorrekt – der DNN-Blog