FIM CEV Repsol: Geitner in Albacete in den Top 20

Das sächsische Team Freudenberg mit Fahrer Jonas Geitner auf Punktejagd in Albacete/Spanien –

Jonas Geitner hat sich bei der fünften Saisonstation zur FIM CEV Repsol Meisterschaft im spanischen Albacete in die Top 20 gekämpft. Der KTM RC 250 R Pilot fuhr schon im Qualifying auf den 19. Rang und konnte diesen im Rennen am Sonntag verteidigen. Sein Freudenberg Racing Teamkollege Max Enderlein startete von Platz 29 ins Rennen, wo er aufgeben musste.

Geitner mit Platz 19 in Qualifying und Rennen

Im Qualifying am Samstag holte Geitner den starken 19. Startplatz. Der 18-jährige IDM Moto3 Vizemeister des Vorjahres brannte am Vormittag eine 1:34,376 Minuten Zeit in den Asphalt und verlor damit auf die Bestzeit des Franzosen Fabio Quartararo gerade einmal 1,579 Sekunden. Eine halbe Sekunde schneller hätte den achten Startplatz für den KTM-Piloten bedeutet. 25 der 42 Piloten lagen am Ende des ersten Qualifyings innerhalb von nur 2 Sekunden.

Teamkollege Max Enderlein holte in 1:35,115 Minuten den 29. Startplatz. Er blieb damit 2,318 Sekunden hinter Pacesetter Quartararo. Enderlein war einer von nur fünf Fahrern, die sich im zweiten Qualifying in der Mittagshitze noch steigern konnten. Der KTM RC 250 R Pilot verbesserte sich um über eine Zehntelsekunde. Im ersten Zeittraining hatte Enderlein zunächst keinen Rhythmus gefunden und war später noch harmlos über das Vorderrad gestürzt.

Im Rennen konnte Geitner seinen 19. Startplatz verteidigen und das Ziel mit nur rund drei Sekunden Rückstand auf die Punkteränge erreichen. Der Wernberg-Köblitzer fiel am Start bis auf Rang 23 zurück und kämpfte sich dann wacker wieder nach vorn.

Max Enderlein musste schon vor der ersten Runde mit technischen Problemen aufgeben und konnte nicht in das Rennen starten.

Jonas Geitner, Qualifikation: 19., Rennen: 19.:
Angefangen hat’s mit dem freien Training am Freitag. Das Erste war eigentlich relativ gut, im zweiten haben wir noch ein bisschen was am Fahrwerk geändert. Da haben wir eine neue Feder eingebaut, wo sich nachher herausgestellt hat, dass da die Wicklung ganz anders war. Somit wurde alles viel härter, obwohl wir das Fahrwerk eigentlich weicher machen wollten. Das konnten wir dann nicht so schnell beheben, daher war FP2 eigentlich gelaufen.

Damit haben wir am Samstag im ersten Qualifying weiter gemacht und sind relativ schnell in Fluss gekommen, konnten schnell gute Zeiten hinlegen. Ich war kurzzeitig mal auf Position acht, bin dann aber von 19 gestartet. Wir pendeln uns langsam unter den ersten 20 ein, das war ja auch vor Saisonbeginn das Ziel. Im zweiten Quali hatte ich auf meiner zweiten Runde einen Sturz, das war nicht so toll. Ich wollte eigentlich schnell in Fluss kommen und die Rundenzeiten verbessern.

Rennen ging von Position 19 aus los. Ich konnte am Anfang meine Position richtig gut halten, aber in unserer Gruppe ging es heftig zur Sache und dann auch mal drei, vier Plätze zurück. Aber auf der Strecke muss man halt das Köpfchen einschalten, es sind viele Stürze passiert. Ich bin auf Platz 19 ins Ziel gekommen, aber die Punkteränge, beziehungsweise Platz 14, waren am Ende nur drei Sekunden weg. Für die nächsten Rennen müssen wir uns daher vornehmen, in die Punkte zu fahren.

Max Enderlein, Qualifikation: 29., Rennen: DNS:
Freitag ist es relativ zufriedenstellend gelaufen, wir konnten uns von Training zu Training immer weiter verbessern und waren letztendlich mit unserem Setup schon gut zufrieden. Wir haben uns für den Samstag dann die Top 20 vorgenommen. Im ersten Qualifying ging es dann auf Zeitenjagd. Am Anfang konnte ich keinen Rhythmus finden. Zum zweiten Stint habe ich einen neuen Vorder- und Hinterreifen bekommen und ich habe mich gleich an einen schnelleren Fahrer hängen können.

Leider ist mir dann gleich auf der ersten Runde in der dritten Kurve das Vorderrad weggerutscht. Es war zwar nur ein kleiner Sturz, aber leider war es nicht möglich, wieder weiter zu fahren. Daher musste ich praktisch über den Rettungsweg an die Boxen zurück und die Zeit hat dann nicht mehr gereicht, um noch mal rauszufahren. Das war am Ende extrem bitter, da die Zeit nur für den 28. Platz gereicht hat. Am Nachmittag war es so warm, dass kaum Verbesserungen drin waren. Ich war zwar noch mal eine Zehntel schneller, konnte aber den Platz nicht verbessern.

Für Sonntag hatten wir uns trotzdem noch einen Punkt vorgenommen. Ich war top motiviert für das Rennen. Im Warmup musste ich leider nach zwei Runden an die Box fahren, da wir einen Defekt hatten. Wir haben für das Rennen dann den Motor gewechselt und ich hatte trotzdem noch ein gutes Gefühl. Ich bin zwei Runden in die Startaufstellung gefahren, um den noch ein bisschen einzufahren. In der Warmup-Lap ist mir auf der Gegengeraden dann leider der Motor auf einmal ausgegangen. Das war natürlich in dem Moment sehr ungünstig gelaufen und für uns alle sehr bitter, weil die ganze Arbeit vom Wochenende umsonst war. Am Ende war es die Zündspule, da kann keiner etwas dafür.

In der Sommerpause müssen wir jetzt unsere Fehler analysieren und dann versuchen, so gut wie möglich wieder zurück zu kommen. Ich werde jetzt weiter trainieren, Fahrradzufahren, meine Ausdauer zu verbessern und dann in Navarra wieder an das erste Rennen von Jerez anzuknüpfen, denn nur so können wir eigentlich weitermachen.“

Quelle: highsidePR – Freudenberg-Newsletter


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