E10 Verträglichkeit für Yamaha Motorräder, Roller und ATV´s

Alle Yamaha Motorräder, Motorroller und ATV´s ab Baujahr 1990 sind laut Hersteller für den Kraftstoff Super E10 (maximaler Bioethanolanteil 10%) freigegeben.
Dies kam heute vom Dresdner Yamaha-Händler AK-Zweiradcenter auf der Glaciestraße in Dresden.

Alle Fahrzeuge bis Baujahr 1989 sind nicht E10 tauglich und müssen mit Super oder Super Plus betankt werden! Bitte bedenkt, dass die Alterungsbeständigkeit durch den Ethanolzusatz stark verringert wird. Bei Vergasermodellen, die länger als 4 Wochen unbenutzt bleiben, sollte das Kraftstoffsystem entleert werden. Spezielle Zusätze schützen Vergaser und Einspritzanlagen vor Verharzung und erhalten das Oktanniveau während längerer Stilllegung. Fakt ist, dass es technisch nicht möglich ist, selbst bei permanenter Anwendung ein E10-untaugliches Fahrzeug allein durch die Verwendung eines Zusatzes in ein E10-taugliches Fahrzeug zu wandeln. Mit der regelmäßigen Anwendung können die nachteiligen Auswirkungen des erhöhten Bioethanolanteils kompensiert werd en, welche unabhängig davon auftreten – egal ob das Fahrzeug E10-tauglich ist oder nicht.

Allgemeines:
Was ist bei der Verwendung von biogenen Kraftstoffen zu beachten. In Deutschland wird seit Anfang 2011 zusätzlich zum Super- und Normalbenzin ein neuer Otto-Kraftstoff mit der Kennzeichnung E10 an den Zapfsäulen angeboten. Mit diesem Zusatz werden Otto-Kraftstoffe gekennzeichnet, welche einen Bioethanolanteil von bis zu 10% enthalten. Dieser Biokraftstoffanteil wird aus Pflanzen gewonnen, die umweltverträglich nach bestimmten Vorgaben angebaut werden.

Ziel ist es mit dem Einsatz von E10-Kraftstoffen durch den reduzierten Benzinanteil auf Rohölbasis Erdölressourcen zu schonen und mit Ethanol aus nachwachsenden Rohstoffen die Ökobilanz und Nachhaltigkeit zu verbessern. Bisher enthielten Otto-Kraftstoffe nur bis zu max. 5% Bioethanol.

Mit der Verwendung von E10-Kraftstoffen kommt es teilweise zu massiven Kompatibilitätsproblemen mit Dichtungsmaterialien Elastomeren bzw. Materialien, welche im Filter oder L eitungen des Kraftstoffsystems zum Einsatz kommen. Aus diesem Grund sollte vor der Verwendung von E10-Kraftstoffen sorgfältig geprüft werden, in wieweit der Fahrzeughersteller eine Betankung mit E10-Kraftstoff zulässt. Bereits eine Fehlbetankung kann zu irreversiblen Schäden und somit zu kostenaufwendigen Reparaturen führen. In einem solchen Fall sollte mit dem Fahrzeug nicht weitergefahren werden und sofort eine Fachwerkstatt kontaktiert werden. Für Autos und Motorräder, die nicht für den neuen Treibstoff freigegeben sind, werden Tankstellen in Deutschland mindestens bis Ende 2013 weiterhin Benzin mit einem Bioethanolanteil von 5 Prozent verkaufen.

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