Es geht doch!
Nach eher mäßigen Trainingsergebnissen beider Piloten und einem Sturz von Max Neukirchner hat MZ beim Moto2-Rennen in Japan gezeigt, dass sie wenigstens ab und zu doch mithalten können mit den anderen Teams.
Eine erfolgreiche Aufholjagd war das Rennen für beide Fahrer, der Ausralier Anthony West fuhr von Startplatz 22 nach vorn auf den 12. Rang, Neukirchner von 29 auf 18. „Die Tendenz geht nach oben“, freute sich MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer und hatte dazu allen Grund vor allem mit Blick auf Anthony West, der offenbar immer besser. Anthony sei zeitweise so schnell wie die Spitze gefahren, bekam aber ab Rennhalbzeit ein Problem mit der Kupplung. Ansonsten hätte er unter die ersten zehn fahren können.“, stellte Wimmer fest.
Neukirchner war im Qualifikationstraining gestürzt und deshalb nach hinten auf den 29. Startplatz gerutscht. „In der ersten Kurve hatte ich leider statt dem zweiten den dritten Gang drin und habe dann auf der Geraden viele Plätze verloren, weil ich nicht noch mal zurückschalten wollte”, berichtete der Stollberger nach dem Rennen. “Ich denke, dass wir uns bei der Fahrwerksbalance etwas vertan haben, aber meine Crew und ich waren zum ersten Mal hier und wir hatten überhaupt keine Daten. Wir schauen jetzt nach vorn nach Australien.“
Das Moto2-Rennen in Japan hat Andrea Iannone (Speed Master) gewonnen, Stefan Bradl (Viessmann Kiefer Racing) wurde nur Vierter. Neukirchner ist jetzt 19. im Gesamtklassement, West steht auf Platz 23 bei insgesamt 31 Fahrern. Beim nächsten Rennen hat Anthony West Heimvorteil. Es findet am 16. Oktober auf dem Kurs von Phillip Island (Austrailien) statt.
Quelle Text und Bild: Unkorrekt – der DNN-Blog