Hat die legendäre Grosse Dresdner Motorradausfahrt (GDMA) eine Zukunft? –
Seit Wochen nichts Neues auf der Website www.gdma.de, seit Wochen die selben Auskünfte von Mario Gerbet (dem Urgestalter des Ganzen) – ja, wir werden es schon irgendwie…, aber dann doch, mal sehen ob überhaupt…. Das nährt sicher keinen Optimismus, dass es mit der Jubiläumsausfahrt was werden könnte. Es wäre 2014 nämlich die 20.!!!
Aber – und das sollte niemand vergessen – ein solches Event verlangt von allen Seiten, in erster Linie aber vom geistigen Vater der Ausfahrt, fast Unmenschliches ab – zeitlich, finanziell und auch emotional. Und da beginnt die Crux….
Es gab Ausfahrten, da „bettelte“ die Hubschrauberstaffel der sächsichen Polizei geradezu dabei sein zu dürfen – heute werden von der selben Behörde Summen im fünfstelligen Bereich verlangt, um die Tour mit tausenden Bikern „absichern“ zu können/wollen – Politik sei Dank!
Hinzu kommt der Kampf um Sponsoren, die eine solche finanzielle Belastung (zumindest zum Teil) abfedern sollten. Geht mal los und findet Gönner, die (gerade) im Osten Motorradveranstaltungen unterstützen – es ist fast aussichtlos… Gut, es geht ja auch nicht um den Semperoperball oder um das Stadfest und Ähnliches – sondern einzig um eine Motorradveranstaltung, die bereits seit 20 Jahren in Dresden einen festen Platz hat und tausende Menschen auf und neben dem Motorrad begeistert….
Dies alles soll nichts entschuldigen – eher zum Verständnis dienen, dass das Organisieren eines solchen Events von vielen Faktoren abhängt, als nur Klohäusser aufstellen zu lassen. Also geben wir Mario noch ein wenig Zeit und selbst wenn er absagt – es gibt Schlimmeres auf dieser Welt!!!!
@ firerene. Klasse geschrieben, danke!!
Eine Anmerkung noch: Selbst eine große Dresdner Tageszeitung (der Veranstalter der letzten drei Jahre) hat sich zurückgezogen, weil Aufwand, Nutzen und Risko sich heutzutage kaum mehr darstellen lassen. Es geht leider vielen Großveranstaltungen in Dresden so!
Ich schließe mich Mario an…aber die Hoffnung stirbt wirklich zuletzt, mal sehen, was noch zu wuppen geht