BMW Motorrad France Team Penz13.com beendet die 8 Stunden von Oschersleben auf Platz sechs

Das BMW Motorrad France Team Penz13.com ist bei der dritten Saisonstation der FIM Endurance World Championship bei den 8 Stunden von Deutschland heute als Sechstes ins Ziel gekommen. Markus Reiterberger (GER), Bastien Mackels (BEL) und Pedro Vallcaneras (ESP) holten außerdem den fünften Platz in ihrer Klasse –

Die mit BMW S 1000 RR befeuerte Mannschaft lag derweil schon auf Podestkurs, als 40 Minuten vor Rennende ein Kupplungsproblem auftauchte und die Mannschaft diese an der Box noch wechseln musste.

Reiterberger bestimmte in der ersten Stunde des Rennens die Schlagzeilen, als er die Führung übernahm und sich um fast zehn Sekunden vom Feld absetze.

Reiterberger gelang auf seinem zweiten Stint in 1:26,816 Minuten auch die schnellste Zeit des Rennens.

Das Team kämpfte lange Zeit um die Führung um Rennen, ehe man da durch einen planmäßigen Boxenstopp während einer Saftey Car Phase den Anschluss leicht verlor. Trotzdem fightete die Truppe weiterhin um das Podest und lag auf dem dritten Gesamtrang, als Reiterberger bei einem Boxenstopp seinen Teamkollegen Mackels bereits darüber informierte, dass es ein Kupplungsproblem gab. Mackels ging wieder auf die Strecke, kam aber nach nur wenigen Runden wieder zurück an die Box.

Die Kupplung konnte in weniger als fünf Minuten gewechselt werden und die Mannschaft konnte sich im Kampf um Rang fünf halten. Allerdings hatte Honda Racing dabei eine höhere Pace und man fiel auf den letzten Runden auf den sechsten Platz zurück.

Für das Team beginnen nun die Vorbereitungen auf das Saisonfinale beim Bol d’Or mit den 24 Stunden von Le Castellet, welcher am 19. und 20. September steigt.

Markus Reiterberger:
“Ich bin ziemlich zufrieden damit, dass wir ein ziemlich gutes Rennen gefahren sind. Alle drei Fahrer waren schnell unterwegs, die Boxencrew hat bei allen Stopps mega gearbeitet. Am Ende ist es einfach wieder auf Pech raus gelaufen, was natürlich nervt, aber so ist es nun einmal. Ich hatte auf dem Motorrad da draußen richtig viel Spaß. Am Ende ist das hier eine Weltmeisterschaft und das Rennen geht über 8 Stunden – sicher wäre das Podest drin gewesen und es wäre für das Team eine großartige Auszeichnung und das peilen wir in der Zukunft auch weiter an.“

Bastien Mackels:
“Ich bin heute etwas enttäuscht, denn ich bin mit der Pace aus meinen Stints nicht zufrieden. Ich habe mir selbst zu viel Druck gemacht, da ich nicht – wie in Suzuka – stürzen wollte. Das war heute grundsätzlich mein Problem. Natürlich hat uns dann das Problem mit der Kupplung noch das Podest gekostet und das ist richtig enttäuschend. Aber wir werden konstant immer besser und waren besser unterwegs als in Le Mans. Es ist das erste Jahr für uns in dieser Klasse und wir müssen viel lernen und weiter besser werden. Als nächstes geht es zum Pre-Bol d’Or Test und dann das letzte 24 Stunden Rennen und darauf konzentrieren wir uns jetzt.“

Pedro Vallcaneras:
“Wir hatten heute am Ende Pech – das Kupplungsproblem mit 40 Rennminuten noch auf der Uhr. Das Team hat einen unglaublichen Job gemacht und das in reichlich fünf Minuten behoben, was einfach unglaublich ist, wenn man bedenkt, wie heiß Motor, Öl und alles nach über sieben Stunden Rennen waren. Aber so ist die Langstrecke manchmal. Es ist schade, aber wir haben das Motorrad auf dem sechsten Platz ins Ziel gebracht.“

Rico Penzkofer:
“Wir müssen dieses Rennen mit einem lachenden und einem weinenden Auge zusammenfassen. Wir hatten wieder Höhen in dem wir das Rennen angeführt und um den Sieg und das Podest gekämpft haben, außerdem die schnellste Rennrunde. Wir haben uns an der Box und auf der Strecke gesteigert und hatten eine gute Strategie. Aber am Ende hatten wir auch zwei mal Pech: Wir mussten einen planmäßigen Boxenstopp in einer Safety Car Phase absolvieren, da hätten wir aber nicht schneller arbeiten können und haben die grüne Ampel um Sekundenbruchteile verpasst. Das ist etwas, was man nicht planen kann, wenn das Safety Car draußen ist und du den Boxenstopp machen musst, dann musst du den machen. Wir sind wieder mit einer guten Pace durchgestartet und hatten das Podest im Visier, aber am Ende bekamen wir das Kupplungsproblem – mit nur 40 Minuten auf der Uhr. Das hat uns wieder zurückgeworfen. Am Ende bin ich froh darüber, wie meine Fahrer gefahren sind und wie das Team in der Box gearbeitet hat – wir haben heute keinen einzigen Fehler gemacht, es war am Ende einfach wieder Pech und das zwei Mal: Der Safety Car Boxenstopp und die Kupplung. Aber den letzten Teil konnten wir in Rekord-Zeit beheben. Wir müssen das Positive aus diesem Wochenende mitnehmen und uns jetzt auf die 24 Stunden vom Bol d’Or konzentrieren. Nach dem Rennen ist vor dem Rennen.“

Quelle: Penz13.com


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