Das MZ-Racing Team mit Fahrer Anthony West hat das achte Rennen der Saison in Deutschland/Sachsenring mit dem 8. Platz beendet.
Am Freitag testete das MZ Racing Teams das neue, leichtere und handlichere Aluminium-Gitterrohrfahrwerk. Es wurde vom Franzosen Martial Garcia, einem Partner von MZ im Moto2-Rennsport gebaut.
Peter Rubatto: „Anthony hat gerade die ersten Kilometer mit diesem Chassis auf dem Sachsenring absolviert, und natürlich haben wir noch einige Abstimmungsprobleme. Wir waren um zwei Zähne zu lang übersetzt, wir mussten die Position von Lenkerstummeln und Fußbremshebel anpassen, und auch bei der Federung liegt noch jede Menge Arbeit vor uns. Doch die Basis stimmt.“
Am Samstag kehrte MZ-Werksfahrer Anthony West zum gewohnten, älteren Stahlrahmen zurück. Die Entscheidung zum Umbau des MZ-Prototypen wurde nach gründlicher Analyse der Daten vom Freitagstraining getroffen. Das Motorrad hatte zu wenig Leistung und Topspeed.
Zudem feierte Anthony West seinen 29. Geburtstag mit einer Torte, die ihm MZ Racing vor Trainingsbeginn überreichte.
Beim Rennen am Sonntag startete Anthony West auf Platz 27 und kämpfte sich auf Rang 13 vor und holt 3 WM-Punkte. MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer:„Nach dem Start von Platz 27 auf Rang 13 zu fahren, ist die perfekte Performance. Wir sind happy“
Anthony West:„Ich hatte am Start ein Problem mit dem Motor und bin dann noch durch den Sturz einiger Konkurrenten in der ersten Kurve aufgehalten worden – das hat mich eine Menge Zeit gekostet. Ich musste also auf dem Weg nach vorne eine Menge Kollegen überholen, und das ist auf dem Sachsenring sehr schwierig, obwohl ich wusste, dass ich schneller fahren konnte als die. Außerdem wurde mein Motorrad in der verwendeten Fahrwerkskonfiguration erstmals eingesetzt. Ich komme gut zu recht mit dieser neuen MZ. Das Ergebnis für die Umstände in Ordnung.“
Bis zum Großen Preis von Tschechien / Brünn wird das MZ Racing Team die Maschine weiter verbessern, so dass Anthony West im Rennen erneut angreifen kann.