Manch alter Hase der Zweiradbranche geht in den Ruhestand und möchte seinen Betrieb an junge Leute weitergeben – Interessenten sind aber nicht zu finden! |
Nach einem sehr interessanten und lehrreichen Gespräch drängt sich förmlich folgende Frage auf – wo ist der zweiradbegeisterte, motivierte Nachwuchs?
Folgende Sachlage – ein alteingesessener Motorradhändler möchte in den Ruhestand gehen, ohne aber seinen Laden einfach zu schließen. Nein, er möchte, dass das Geschäft weiter besteht und seine Kunden weiterhin ihre Motorräder dort kaufen und / oder reparieren lassen können. Daraufhin annonciert er, spricht mit jungen Leuten, die in der Szene unterwegs sind, unterhält sich mit vielen, wo das Interesse an Motorrädern und dessen Verkauf und Service da sein sollte, bietet sogar seine beraterische Unterstützung an – Ergebnis = 0. Kein Interesse….
Nun ist die Frage – woran liegt das? Ist die Branche ausgebrannt? Das wäre kaum zu glauben, steigende Zulassungszahlen sprechen eigentlich vom Gegenteil.
Liegt es an bestimmten Marken, also orientieren sich Interessenten ( so es überhaupt welche gibt) außschließlich an den Marktführern?
Ist die Jugend nicht mehr bereit, unternehmerische Risiken einzugehen? Gibt es gar Fälle, wo dies überhaupt nicht zutrifft und junge, zweiradbegeisterte Leute haben genau dies gemacht und führen einen Laden fort?
Dies stellen wir mal zur Diskussion und würden uns über Feedback frauen!
Ich hatte damals eine Lehre angefangen als Zweiradmechaniker Fachrichtung Motorradtechnik, bin dann schwanger geworden, habe entbunden. Sollte mich danach wieder melden was ich auch gemacht hatte. Ich sollte mich um einen krippenplatz für mein Kind kümmern was ich getan habe und erfolgreich bekommen habe. Danach war ich wieder da und da hieß es Es gibt keine klasse mehr. Was mich bis heute ärgert da ich es mit liebe und leidenschaft gemacht habe und auch gerne weiter machen würde.
Den Job als Schrauber – oder als Geschäftsinhaberin Susann?
Wäre mein Ding .
Roller gehen zurzeit gut , die kleineren Mopeds auch .
Kommt aber auf die marke drauf an .
Das heißt – Du könntest Dir vorstellen einen Betrieb zu übernehmen?
Bin Kfz-Mechaniker habe die letzten Jahre Motorräder Roller und Simson Repariert weiblich es einfach liebe mach jetzt meinen Kfz Technikermeister und würde gern danach wieder im Zweirad Umfeld bleiben ….nur leider ist es bis auf einige Ausnahmen bei uns ein reines Saison Geschäft geworden was leider mit Familie nicht tragbar ist …
Auch hier die Frage – als Schrauber oder als Geschäftsinhaber?
Jeder wünscht sich sein Hobby zum Beruf zumachen und es auch zu seinem Lebensinhalt….unter Umständen kann ich mir durchaus vorstellen auch als Geschäftsinhaber diesen Traum zu erfüllen.
Vorstellen könnte ich mir eine betrieb zu übernehmen , es kommt halt Dauerlauf was ich mitbringen muss bzw bekomme .
ich würd gern ein Motorrad-Laden weiterführen. Wer kann helfen, wie kann man das finanzieren?