Qual der Wahl – Transportboxen – Was sie unterscheidet

Wenn man als Motorradfahrer unterwegs ist, stellt sich früher oder später die Frage, wo das Gepäck verstaut werden soll.

Auf dem Markt werden dafür spezielle Transportboxen angeboten. Sie unterscheiden sich unter anderem in der Größe und dem Befestigungsort. Auch das Material variiert von weichen Konstruktionen bis hin zu Hartschalenkoffern. Für wenig erfahrene Biker haben wir daher einige Informationen dazu zusammengestellt.

Viel Stauraum bieten Seitenkoffer. Diese werden im hinteren Bereich an jeweils einer Seite des Motorrades montiert und bestehen meistens aus festen Materialien. Ein Topcase wird auf dem Motorrad befestigt und befindet sich dann hinter dem Fahrer. Sehr beliebt ist eine Kombination beider Varianten, so wird maximaler Raum geschaffen. Bei der Größe der Boxen orientieren sich viele Hersteller am Motorradhelm, sie konstruieren die Koffer so, dass ein Helm hineinpasst.

Für kleinere Gegenstände eignet sich ein Tankrucksack, dieser befindet sich vor dem Fahrer. Hier ist das Platzangebot in der Regel kleiner. Er kann beispielsweise für Sportbekleidung oder Ähnliches genutzt werden.

Der Verschluss kann auf verschiedene Weise erfolgen und hängt vom gewählten Modell ab. Hartschalenkoffer lassen sich in der Regel durch Metallschlösser schließen und überzeugen durch eine optimale Sicherheit. Auch bei hoher Geschwindigkeit sind die Koffer sicher verschlossen. Wer besonders wertvolle Dinge transportiert, sollte zusätzlich auf eine Inlay Box aus Aluminium zurückgreifen oder diese im Rucksack verstauen. Möglich ist auch ein Verschluss durch ein Klicksystem, dieses kann jedoch bei einem Sturz beschädigt werden. Günstigere Modelle aus Textil werden vielfach mit einem Reißverschluss geschlossen. Sie sind zudem oftmals nicht wasserdicht. Kunststoffboxen hingegen können auch bei Fahrten im Regen verwendet werden. Im Allgemeinen halten Hartschalenboxen einem Sturz bei kleiner Geschwindigkeit sehr gut stand. Seitliche Koffer können allerdings abreißen und die Befestigung und der Koffer selbst beschädigt werden. Ein Topcase ist bei einem Sturz robuster, es kommt hier aber auch auf die Stabilität der Befestigung an. Diese kann beispielsweise aus einer Verschraubung bestehen.

Der Preis der Transportboxen hängt unter anderem von der Größe ab. Gute Systeme, welche seitliche Taschen mit einem Topcase kombinieren, kosten rund 500 Euro und bieten ein Volumen von ungefähr 120 Litern an. Diese Größe eignet sich für verschiedene Zwecke, von Kleidung für eine kleine Tour bis hin zur Aufbewahrung von Helmen oder Regenbekleidung. Mit den richtigen Transportboxen kann der Komfort erhöht werden. Bei der Auswahl sollte in jedem Fall auf Qualität geachtet werden. Wichtig sind eine stabile Befestigung, hochwertige Materialien und sichere Schlösser, aber auch der Rauminhalt entscheidet über den Kauf.

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