Soeben hat die Sachsenring-Rennstrecken Management GmbH die offiziellen Besucherzahlen für das Wochenende gemeldet.
Demnach sind an allen drei Tagen zusammen genau 195.695 Besucher an die Strecke gekommen. Die Top-Ergebnisse aus den vergangenen Jahren, bei denen mehr als als 200.000 Besucher gemeldet wurden, sind demnach in diesem Jahr verfehlt worden.
Das liegt womöglich an den gestiegenen Eintrittspreise und der Tatsache, dass dieses Mal nur Karten in der Region gekauft werden konnten und die SRM nicht mit einem überregionalen Ticketanbieter zusammengearbeitet hat.
SRM-Sprecherin Judith Pieper-Köhler kündigte gegenüber “Unkorrekt” an, ob damit alle potenziellen Besucher erreicht worden sind, müsse geprüft werden. “Das können wir jetzt noch nicht sagen, das muss erst noch intern ausgewertet werden, aber sicher kann man da noch etwas optimieren”, sagte die SRM-Sprecherin.
Quelle Text und Bild: Unkorrekt – der DNN-Blog
Meine Sicht: In der Kürze der Zeit, denn ich war noch vor wenigen Monaten zur Demo für den Erhalt des Grand Prix am Sachsenring, wurde da irgendwas aus dem Boden gestampft. Es war drei Tage sehr durchwachsenes Wetter. Ja, da haben Tribünen gefehlt. Andere waren nicht ganz voll besetzt – na und! Nur die Harten kommen in` Garten! Es gibt viele Gründe. Der SARI hat jetzt die Bestätigung für weitere Jahre und das war das Ziel. Wir Fans hatten ein megaspannendes Wochenende. Was da im Hintergrund an grausamer Finanzpolitik läuft, will ich gar nicht mehr wissen. Die Gage der Top-Jungs, für nur das Rennen, frisst schon alle Eintrittspreise. Also nicht drüber nachdenken, wie sowas funktioniert. Sparen > Hingehen > Spaß haben > Solange bis es finanziell endgültig unerträglich wird, oder ist es das schon?
Was die Finanzierung betrifft (man kann viel da hinter verstecken) ging es ja nun nicht wirklich auf. Da spielt vieles rein, auch Dinge die keiner beeinflussen kann(Wetter usw).
Die Rennen und die „Motorradveranstaltung“ selbst waren ok. Nur die Organisation ist Zeitweise total überfordert gewesen, was sich auch in Statements danachwiederspiegelt
Erschreckend ist aber der Kommentar: – da kann man noch was optimieren – . Ja da muss was passieren, aber an den richtigen Stellen. Der Kartenvorverkauf hat ja zeitweise überhaupt nicht funktioniert. Falsche Infos, falsche Karten, danach doppeltes abkassieren um die richtigen Karten zu bekommen, genervte – unfreundliche „Telefonpartner“ am „SARI“ usw. usw. usw.. Behinderten Parkplätze die an sogenannte VIP’s vergeben werden, dazu der Kommentar: Parken Sie doch in der Stadt und fahren dann mit dem Taxi zum Ring und zurück. Und das für Karten die etliche hundert Euro gekostet haben!
Ich habe mehrere Jahre am SARI als Streckenbeobachter gearbeitet und war dann später (nach einem Unfall, leider nur noch) als Zuschauer beim GP und auch bei anderen Veranstaltungen am SARI. So beschei…. habe mich noch nie dort gefühlt und vor allem so behandelt auch noch nie. Für mich und die anderen die mit am SARI waren, ist es im Moment das letzte Mal gewesen. Tut schon ein bissel weh der Gedanke, aber bei so viel Inkompetenz, Unlust und Unvermögen, ist es besser den Deutschland GP die nächsten Jahre am Fernsehr zu verfolgen, zumindest so lange Er am SARI ist.
Das ärgerlichste ist aber für mich persönlich, dass ich das ganze bei Demos usw. noch unterstützt habe und dafür über hundert Kilometer zum SARI gefahren bin.