Nach einer Phase der Hoffnung scheint das endgültige Aus für den erst 2010 wiedergegründeten Motorradhersteller besiegelt zu sein. Alle Mitarbeiter erhielten die zu Ende November die Kündigung –
Mit (berufsbedingtem) Optimismus hatte Insolvenzverwalter Vincenz von Braun bis zum Schluss eine Weiterführung des Geschäftsbetriebes bei Horex in Aussicht gestellt. Nach der vorläufigen Insolvenz, die am 28. August 2014 beantragt worden war, sah es zunächst auch noch ganz gut für die im Jahr 2010 in Augsburg neugegründete Traditionsmarke aus. Mehrere potenzielle Käufer hatten Interesse am Unternehmen bekundet, das sich in seiner kurzen Geschichte einen guten Namen mit hochwertigen Motorrädern machen konnte.
Bis zum November blieb noch ein Aspirant übrig, als dieser ebenfalls nicht überzeugt werden konnte und die verbliebenen Gelder aufgebraucht waren, blieb dem Insolvenzverwalter nur noch, den bereits freigestellten Mitarbeitern zu kündigen. Diese hatten im Rahmen der vorläufigen Insolvenz ihre Bezüge bis zum 31. Oktober von der Bundesanstalt für Arbeit erhalten.
Das Insolvenzverfahren wird nun seinen Weg gehen, dazu gehört die Veräußerung der verbliebenen Vermögenswerte wie Patente und Produktionsmittel. Das letzte Wort hat die Gläubigerbank; diese wird ihre Entscheidungen wohl in der für den 29. Januar 2015 anberaumten Gläubigerversammlung mitteilen.
Quelle: Tourenfahrer.de