Grünwald mit sensationellem 8. Rang zum Grand Prix

Luca Grünwald hat sich bei seinem Wildcard-Einsatz auf dem Sachsenring den sensationellen achten Rang gesichert. Nach einem Platzregen fightete sich Grünwald auf abtrocknender Strecke sukzessive nach vorn und mischte dabei einige der Etablierten aus der Weltspitze kräftig auf. Grünwald erntete dafür acht WM-Punkte.

Der Waldkraiburger aus dem sächsischen Freudenberg Racing Team war vom 16. Startplatz aus losgefahren. Nach einer vorsichtigen Anfangsphase wurden die Bedingungen besser und die Ideallinie begann aufzutrocknen. Damit wurden auch die Rundenzeiten schneller. Grünwald schnappte sich Konkurrent um Konkurrent und fightete am Schluss noch mit dem Vorjahressieger Hector Faubel und dem Malaysier Zulfahmi Khairuddin um den sechsten Platz – von den Verfolgern hatte sich Grünwald da schon gelöst.

Besonders hervorzuheben ist bei dieser Leistung, dass Grünwald im gestrigen Qualifying zum Deutschland Grand Prix noch gestürzt war und sich dabei leicht die Schulter anschlug. Der ehemalige Deutsche Meister der 125ccm-Klasse biss aber die Zähne zusammen und erkämpfte sich eine ersten acht WM-Punkte. Das Rennen gewann der Deutsche Sandro Cortese.

Luca Grünwald: „Der Start war ganz in Ordnung, aber in den ersten Kurven haben mich die anderen ins ganz-nasse raus geschoben. Dadurch habe ich wieder ein paar Plätze verloren. Ich habe mir dann aber so acht bis zehn Runden Zeit gelassen und als die Sonne wieder rauskam war ja klar, dass es wieder abtrocknen würde. Nach 10 Runden habe ich dann mal richtig Staub gemacht und die Gruppe vor mir eingeholt. Dann habe ich vom Faubel noch mal eine mitbekommen, musste wieder etwas raus fahren und habe etwas verloren. In der letzten Runde habe ich dann gedacht, es sei erst die vorletzte. Ich hatte mir gerade den Khairuddin und den Faubel noch mal zurecht gelegt, als schon abgewunken wurde. Aber egal – Achter ist auch echt super!“

Nachtrag zur Pressemitteilung vom Samstag: Aufgrund der Disqualifikation des ADAC Junior Cup-Laufsiegers Aris Michael konnte Jonas Geitner noch auf den dritten Rang nach vorn rutschen. Damit bekam der junge Nachwuchspilot aus dem Freudenberg Racing Team ganze 16 Zähler auf sein Meisterschaftskonto gut geschrieben.

Quelle Text und Bild: Freudenberg Racing Team / highsidePR


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