Für den Motorrad-Grand-Prix vom 6. bis 8. Juli auf dem Sachsenring sind bisher rund 20000 sogenannte Wochenend-Tickets verkauft worden. Diese Eintrittskarten gelten an allen drei Tagen. Laut Rechnung der Verantwortlichen der SRM Sachsenring Rennstrecken Management GmbH bedeutet das, dass sich bislang 60000 Menschen dafür entschieden haben, an den drei Tagen die Trainings und die Rennen live an der Strecke zu verfolgen. Bis Ende 2011 wurden rund 10000 Eintrittskarten verkauft, teilte die SRM GmbH Anfang Januar mit.
Tickets für einzelne Tage soll es den bisherigen Planungen zufolge nur beim Restkartenverkauf vor Ort geben, sagte SRM-Sprecherin Judith Pieper-Köhler auf Anfrage. Auf diese Weise soll Besuchern Vorrang gegeben werden, die Dauerkarten für alle drei Tage gekauft haben.
“Es war in der Vergangenheit sehr oft so, dass die Besucher mit Dreitageskarten am Freitag und Samstag noch einen guten Tribünenplatz wählen konnten, den aber zur Hauptattraktion, am Rennsonnntag, räumen mussten, weil ein anderer Besucher sich eine Sonntagskarte mit einem besseren Platz für weniger Geld erworben hat”, sagte Pieper-Köhler. Sie stellt allerdings in Aussicht, dass es Restkarten “gegen Ende des Vorverkaufs” auch als Tageskarten geben soll. “Wann genau das sein wird, wird noch bekannt geben.”
Unterdessen hat der Sicherheitsbeauftragte des Motorradweltverbandes FIM Claude Danis grünes Licht für die geplanten Umbauarbeiten an der Rennstrecke gegeben. Geplant ist, die Kiesbetten in zwei Kurven zu erweitern, unter anderem in der Rechtskurve am Ende der Start-Ziel-Gerade. Dies diene der Sicherheit der Motorradfahrer, die mit bis zu 300 km/h über die Strecke jagen, begründete Pieper-Köhler die Bauarbeiten. Außerdem soll die Linienführung der Leitplanken an Teilen des Sachsenrings korrigiert werden. Der Freistaat Sachsen beteiligt sich an den Kosten der Bauarbeiten mit rund 1,5 Millionen Euro. Sie sollen Ende April abgeschlossen sein.
Quelle: Unkorrekt – der DNN-Blog