(csp.) Alle Jahre wieder geht etwas schief. Aber es lässt sich nicht ändern. Dann finden die Sachsenkrad, die Dresdner Motorradmesse, und das Motorradfahrer-Wintertreffen auf der Augustusburg parallel zueinander statt. |
So ist das auch dieses Jahr und Ursache dafür sind Terminzwänge, die von den Verantwortlichen kaum oder nur sehr schwer zu beeinflussen sind. Dann muss man sich entscheiden – für die Kälteharten in Schnee und Schlamm oder für die Neuheitenschau in gut beheizten Messehallen.
„Benzingespräche-Auftakt 2017“ haben die Verantwortlichen des Wintertreffens ihre Veranstaltung in diesem Jahr überschrieben. Sie hoffen, dass sie auch mit der neu integrierten Sonderschau „Historische Rennboottechnik aus sechs Jahrzehnten“ im Motorradmuseum punkten können. Wer das Wintertreffen aber kennt, weiß genau: Es geht vor allem um das Vergnügen an unverwüstlichen Fahrzeugen, wilden Typen, heißen Bädern und viel Alkohol. Matsch und Kälte gehören dazu, starke Getränke ebenso. Gesottenes, Gebratenes und Gegrilltes gibt’s fürs leibliche Wohl, Musik sorgt für Erbauung und Zweitaktgeruch ist ab und an das passende Parfüm. Eigentlich ein Traum für den sonst so motorradarmen Januar. Wäre da nicht die Sachsenkrad…
Beim Wintertreffen handelt es sich übrigens um die 46. Auflage. Kaum auszudenken, was in vier Jahren passiert. Wenigstens da sollten die Verantwortlichen beider Veranstaltungen in der Lage sein, sich terminlich aus dem Weg zu gehen.
- Weitere Infos zum Wintertreffen gibt es hier.
Quelle: Unkorrekt – Dresdner Betrachtungen nach Redaktionsschluss