Gelungener Saisonabschluss für MZ: Platz vier für West, Neukirchner auf neun

Unter schwierigsten Bedingungen fanden die MZ-Werksfahrer Anthony West und Max Neukirchner beim Finale der Moto2-Weltmeisterschaft in Valencia/Spanien zu der Leistungsstärke zurück, die ihnen in der zweiten Saisonhälfte des Jahres abhandengekommen war. Nach einem spannenden, von vielen Zweikämpfen geprägten Rennen gelang West in der letzten Runde der überraschende Vorstoß von Rang sechs auf Platz vier, während Neukirchner in der Schlussphase des Rennens Position neun eroberte.

MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer war trotz des Teamerfolgs nicht ganz zufrieden. „Natürlich freue ich mich über das Ergebnis“, sagte Wimmer, „es zeigt, dass wir das Potenzial für Spitzenresultate im Team haben. Es muss aber auch abgerufen werden…

Anthony ist von Platz 31 nach der ersten Runde auf Rang vier vorgefahren. Wäre er von Startplatz acht ins Rennen gegangen, hätte er mit ums Podium gekämpft. Den Startplatz hätte er erreichen können, die dafür notwendige Rundenzeit gelang ihm bereits im dritten freien Training. Das hätte er gleich zu Beginn des Qualifyings umsetzen müssen, als es noch nicht geregnet hat.“

Anthony West – 4. Platz
„Das war kein einfaches Rennen. Gleich in der ersten Runde bin ich zweimal von der Piste abgekommen und habe einige Plätze eingebüßt. Der Zustand der Strecke war kaum einzuschätzen – in einer Kurve war es trocken, in der nächsten ist plötzlich das Hinterrad weggerutscht. Am einfachsten war es, einem Konkurrenten hinterherzufahren und aufzupassen, wo der rutscht. Dass ich aber in der letzten Runde noch auf Platz vier nach vorne gekommen bin, hat mich echt überrascht. Ich hoffe, das Ergebnis hilft mir etwas, ich habe noch keinen Vertrag für nächstes Jahr. Ich kann zwar auf etwas finanzielle Unterstützung aus Australien hoffen, aber das ist nicht so viel,wie die guten Teams heute von einem Fahrer verlangen, der bei ihnen einsteigen möchte “

Max Neukirchner – 9. Platz
„Mit meinem neunten Platz bin ich sehr zufrieden. Das war vielleicht das gefährlichste Rennen des Jahres, weil es immer etwas geregnet hat und wir ja auf Slick-Reifen unterwegs waren. Am Anfang habe ich mich vorsichtig herangetastet, sofort ans Limit zu gehen und schnell zu stürzen, nützt ja nichts. Aber ich konnte mich die ganze Zeit über steigern und gute Rundenzeiten fahren. Am Schluss war ich fast an der Gruppe von Anthony dran, aber dann hat es leider nochmal angefangen zu regnen. Was ich im kommenden Jahr machen werde, ist noch nicht entschieden. Aber ich würde gerne mit meinem derzeitigen Team weiterarbeiten, das ist eine gute Truppe.“

Ergebnis:
1. Michele Pirro/ITA/Moriwaki        46.22,205 min.
2. Mika Kallio/FIN/Suter                +6,150 sek.
3. Dominique Aegerter/CH/               +6,363 sek.
4. Anthony West/AUS/MZ-RE Honda         +8,843 sek.

9. Max Neukirchner/GER/MZ-RE Honda     +13,018 sek.

WM-Endstand
1. Stefan Bradl/GER/Kalex           274 Punkte
2. Marc Marquez/SPA/Suter           251
3. Andrea Iannone/ITA/Suter         177

20. Max Neukirchner/GER/MZ-RE Honda   42
22. Anthony West/AUS/MZ-RE Honda      40

Quelle: MZ-Motorsport


Werbung

Dein KTM-Dealer in Dresden und Sachsen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert