Erfolgloser Fluchtversuch

Mit Vollgas auf der Flucht, schnell ums Eck und auf Nimmerwiedersehen verschwunden dank Motorradpower und extremer Übersicht?

Was im Film gelingen mag, hat am Dienstagabend auf der Autobahn A4 ein Kawasakifahrer ausprobiert.

Der Mann war gegen 19.15 Uhr in Richtung Görlitz unterwegs. Am Parkplatz Eichelberg zwischen Hermsdorf und Ottendorf-Okrilla hatte sich die Polizei postiert und wollte den Mann kontrollieren. Der gab aber Gas. Polizisten auf Motorrädern nahmen die Verfolgung auf und koordinierten dabei weitere Funkstreifenwagen des Autobahnpolizeireviers. Auch ein Hubschreiber der Bundespolizei war im Einsatz.

Der Kawasakifahrer raste etwa 40 Kilometer auf der Autobahn, nahm dann die Ausfahrt Salzenforst und fuhr auf der B6 weiter in Richtung Bischofswerda, so die Polizei.

In Wölkau bog er schließlich von der B6 ab und fuhr in Richtung Uhyst weiter. Dort machte der Mann, zu dem die Polizei nichts weiter sagte, einen Fahrfehler. Er stieß mit einem Streifenwagen der Beamten zusammen und stürzte. Dennoch gab er nicht auf. Er lief in einen angrenzenden Wald, die Polizei setzte daraufhin einen Fährtenhund ein, um nach ihm zu suchen.

Den entscheidenden Tipp bekamen die Fahnder von einem Anwohner, dem der kreisende Polizeihubschrauber aufgefallen war. Er hatte den Flüchtenden gesehen. Die Polizei konnte ihn schließlich stellen. Die Kontrolle des Motorradfahrers ergab: er hatte keine Fahrerlaubnis und war unter Drogeneinfluss gefahren.

Quelle: Unkorrekt – der DNN-Blog


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